Das Schulprogramm der OS Olbernhau

VORWORT

Unser schnelllebiges, hochtechnisiertes und digital medialisiertes Leben fordert in ständig steigendem Maße gut gebildete und qualifizierte Menschen, die den Ansprüchen der globalen Entwicklung unserer Welt gewachsen sind. Vor allem Heranwachsende müssen sich wie zu keiner Zeit zuvor immer umfangreicheres Wissen aneignen. Dabei benötigen sie mehr denn je die tatkräftige Unterstützung durch Elternhaus und Schule. Wir alle aber wissen, dass unsere Gesellschaft Bürger hervorgebracht hat, die unterschiedlichen sozialen Schichten angehören, verschiedene finanzielle Möglichkeiten haben sowie sich in ihren Ansprüchen an das Leben unterscheiden. Seit langem herrscht daher die Diskussion um Chancengleichheit vor, denn mittlerweile sind bei Kindern soziale Herkunft, Unterstützung durch die Eltern sowie sprachliche Fähigkeiten entscheidend darüber, welche Biografien sich entwickeln werden, wie schulisches und später berufliches Vorankommen möglich ist. Fest steht, dass ein Kind, welches in einer bildungsfernen Familie aufwächst, wenig sprachliche Anregungen bekommt, statt von Büchern und kulturellen Aktivitäten von Fernsehen und PC-Spielen umgeben ist, wenig Unterstützung in seinem Arbeits- und Lernverhalten erhält, kaum dieselben Möglichkeiten auf positive schulische Entwicklung hat wie ein Kind, dessen Eltern Theater und Museen besuchen, Büchereien nutzen, Sport treiben, gemeinsame Ausflüge machen und aktiven Anteil am Schulleben nehmen.

 

Unsere Einrichtung betrachten wir als einen Arbeits- und Erfahrungsraum, der es sich zum Ziel gemacht hat, die unterschiedlichen sozialen, emotionalen und kognitiven Voraussetzungen, die unsere Schüler in den Schulalltag mitbringen, durch eine professionelle und offene Unterrichtsgestaltung, Förderangebote sowie ergänzende Ganztagsangebote zu kompensieren. Wir wollen die Kinder dabei unterstützen, sich zu sozialen und selbstverantwortlichen Persönlichkeiten entfalten zu können. Wenn die Schüler unsere Oberschule verlassen, sollen sie ungeachtet ihrer sozialen Herkunft, aber entsprechend ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Lage sein, die Herausforderungen des Lebens zu meistern. Dies bedeutet für uns ein intensives Begleiten jedes einzelnen Schülers mit Beginn der 5. Jahrgangsstufe. Jedes Kind kann irgendetwas gut! Genau das in ihm zu erkennen und zu fördern, Stärken auszubauen, Schwächen zu analysieren und abzubauen, das sehen wir als wichtigste Aufgabe von Lehrern, Eltern und allen anderen am Schulleben Beteiligten.  Das Schulprogramm soll für alle am Schulleben Beteiligten ein Instrument der Verständigung sein, das die Zusammenarbeit fördert und das Ziel verfolgt, die Qualität unserer Bildungs- und Erziehungsarbeit weiter zu entwickeln. 

Uwe Klaffenbach, Schulleiter

Ausgangssituation und Rahmenbedingungen

Angaben zur Region

 

Olbernhau ist eine Kleinstadt im Erzgebirgskreis, die aufgrund der Lage im Schulnetz über zwei Grundschulen, eine Oberschule und ein Gymnasium verfügt. Die allgemeine Wirtschaftslage dieser Region hat sich in den letzten Jahren positiv entwickelt, obwohl das Erzgebirge nach statistischen Angaben noch immer zu den strukturschwächsten Regionen Deutschlands gehört. Es gibt keine Großindustrie, die meisten Arbeitnehmer sind in mittelständischen Handwerksbetrieben mit wenigen Angestellten tätig. Olbernhau verfügt über mehrere kulturelle Einrichtungen, die von den Schülern genutzt werden können, wie zum Beispiel ein kleines etabliertes Theater, ein Freibad, eine Schwimmhalle, staatliche sowie private Musikschulen, eine Volkshochschule, ein Kinderfreizeitzentrum, mehrere private Schülerhilfen, zwei Jugendfreizeitzentren, eine Drei-Felder-Sporthalle usw.. Die Nutzung ist jedoch bei nahezu allen Einrichtungen ebenfalls an Eintritts- bzw. Nutzungsgebühren oder Beiträge gebunden. Maßnahmen für eine gezielte Berufsorientierung bedürfen umfangreicher Vorbereitung und Kooperation mit Unternehmen einer flächenmäßig vergleichsweise großen Region und eher mäßiger Infrastruktur an Verkehrswegen.

 

 

Allgemeine Angaben zur Schule

 

Die Oberschule Olbernhau befindet sich in einem über100 Jahre alten Schulgebäude aus der Jugendstilzeit, welches in den Jahren 1993 bis 2000 schrittweise und im Innenbereich vollständig saniert wurde. In den Neunziger Jahren war die Oberschule Olbernhau mit über 900 Schülern eine der größten Oberschulen im Freistaat Sachsen. Durch die demografische Entwicklung lernen heute 420 Schüler in 21 Klassen in unserer Einrichtung. Davon sind ca. 60% Fahrschüler, die aus ca. 20 Wohnorten von insgesamt sechs Grundschulen in unsere Schule kommen. Von Beginn an wurde darauf geachtet, die Schule zu einem Ort zu gestalten, in demman nicht nur lernt, sondern sich auch wohl fühlt und freiwillig dazu bereit ist, einen Teil seiner Freizeit zu verbringen.

 

 

Materiell sächliche Ausstattung

 

Im Rahmen des digitalen Ausbaus des Schulgebäudesverfügt die Schule über ein belastbares und flächendeckende WLAN-Netz mit genügend multimediafähigen Computern und der Möglichkeit, sowohl Intra- und Internet von allen Räumen der Schule aus zu nutzen. Aktive Whiteboards, Smart-Panels, stationäre bzw. frei bewegliche Beamer/PC-Kombinationen und ein mobiles Notebookklassenzimmer vervollständigen die Ausrüstung und werden ständig erneuert und erweitert. Vorhanden ist ebenfalls ein separater Unterrichtsraum, in dem alle derzeit benötigten technischen Geräte genutzt werden können. Er verfügt über 30 Schülerplätze und eine Kinoleinwand mit Dolby-Digital 5.1 - Soundsystem. Die sehr guten technischen Voraussetzungen zum Lernen werden ergänzt durch zwei Technikräume, eine Schülerbibliothek, ein Bandproberaum, ein Nähzimmer, ein Hauswirtschaftskabinett mit Einbauküche und einen Festsaal, der über einen vollständig restaurierten Flügel der Marke Bechstein aus dem vorigen Jahrhundert verfügt. Es entstanden attraktive Pausenflächen und es wurde in eigener Initiative ein Schülercafe errichtet, um das Schulleben aktiver zu gestalten. Um die Möblierung und das Wohlbefinden weiter zu verbessern, wurde 2018 ein Sponsorenlauf durchgeführt und von dessen Erlös ein erheblicher Teil dafür verwendet. Auch wurde ein Schulförderverein gegründet, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, schulische – auch über den Unterricht hinausgehende – Maßnahmen und einzelne sozial schwach gestellte Schüler zu unterstützen, um die Chancengleichheit trotz sozialem Gefälle zu verbessern. Eine Schulküche ist ebenfalls direkt im Schulgebäude untergebracht, die täglich kindgerechtes,frisch zubereitetes Mittagessen anbietet. Dies wird in zwei extra dafür eingerichteten Speiseräumen ausgereicht.

 

 

Personelle Ausstattung

 

In der Oberschule Olbernhau unterrichten 35 Lehrerinnen und Lehrer. Dabei stehen durch zielgerichtete Fortbildung im Stammpersonal der Schule für alle Fächer ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung. Leider zeigt auch das sachsenweite Problem des wachsenden Lehrermangels an unserer Schule Auswirkungen. Konnten in den vergangenen Jahren stets individuelle Fördermaßnahmen für Schüler im Rahmen zusätzlicher Lehrerstunden angeboten werden, wird dies in der Zukunft nur noch bedingt möglich sein. Zwei Schulsozialarbeiter sind regelmäßig in der Schule anwesend und unterstützen durch gezielte Maßnahmen die Erziehungs- und Bildungsarbeit. Sie haben sich fest in der Lehrergemeinschaft etabliert. Im Verwaltungs- und technischen Bereich arbeiten zwei Schulsekretärinnen, eine Wirtschaftsleiterin zur Koordination und Leitung der Schulküche, ein Hausmeister, der auch im Schulgebäude wohnt,sowie sechs Küchenfrauen.

Die Leitlinien unserer Schule bilden das Geländer am Weg in eine Zukunft, die von Individualisierung und Globalisierung gleichermaßen geprägt sein wird. Dafür werden engagierte, kompetente und sozial agierende Persönlichkeiten gebraucht. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, sollen folgende Leitsätze die Grundlage des Lebens in unserer Schule sein:

 

  • Wir fordern und fördern Persönlichkeit.

  • Wir vernetzen Lernprozesse und soziale Kompetenz miteinander, 

  • Werteerziehung liegt uns am Herzen

  • Wir orientieren uns an Lebens- und Berufswelten.

  • Wir befähigen unsere Schüler zum kreativen, effektiven, aber auch kritischen Umgang mit digitalen Medien.

 

Für den Arbeitsalltag aller Beteiligten ergeben sich aus diesen Leitlinien Handlungsprinzipien und pädagogische Ziele:

Solide Bildung ist der Schlüssel für eine gesicherte persönliche Zukunft.

 

Wir wollen den qualitativ bestmöglichen Schulabschluss für jeden Schüler, der den individuellen Möglichkeiten des Einzelnen entspricht.

Ergänzende Angebote im Rahmen der Ganztagsbetreuung geben den Schülern die Möglichkeit, eigene Fähigkeiten zu verbessern und Interessen zu erkennen. 

 

Unser Schulalltag ist geprägt von gegenseitiger Achtung und Akzeptanz, Gewalt in jeder Form lehnen wir konsequent ab. 

 

Transparenz, Effektivität und Zielorientiertheit bei der Wissensvermittlung und Wissensaneignung sind Kriterien, die den Lernprozess an unserer Schule bestimmen. Unsere Schule sehen wir auch als Ort der Freizeitgestaltung und des Wohlfühlens. Wahrung von Tradition und Öffnung für Innovatives spiegeln sich in der modernen Gestaltung unseres historischen Schulgebäudes wieder.

 

Wir erziehen und pflegen Werte wie Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, Durchhaltevermögen und Ausdauer, - Wir kooperieren intensiv mit den Grundschulen der Region. Wir pflegen die Zusammenarbeit mit allen am Schulleben Beteiligten und betreiben aktiv in allen Klassenstufen Berufsorientierung. Schulsozialarbeit ist ein fester Bestandteil im Rahmen der Werteerziehung und bei der Begleitung sozial unterstützungsbedürftiger Kinder und Jugendlicher in unserer Schule.

 

Unsere Schule eröffnet Schülern und Lehrern moderne multimediale Möglichkeiten zum selbstständigen, abwechslungsreichen und fächerübergreifenden Lehren und Lernen.

Wir betrachten die Medientechnik als unabdingbare Werkzeuge für effektives Lernen.

Entwicklungsschwerpunkte und Maßnahmen

Qualität von Unterricht ständig weiter zu entwickeln und den gesellschaftlichen Gegebenheiten anzupassen, ist und bleibt Hauptaufgabe der Schule und stellt das Herz unseres Schulprogramms dar. Doch um die gestellten Ziele entlang unserer Leitlinien zu erreichen, bedarf es gerade heute auch einer Lernkultur und eines bestmöglichen Lernklimas.

 

 

3.1 Das Schulklima

 

Die Voraussetzung für eine Schule, in der Schüler und Lehrer erfolgreich lernen und lehren, ist eine positive Lernatmosphäre, die von gegenseitiger Achtung und Akzeptanz geprägt ist - sich in der Schule wohl fühlen, sich gegenseitig unterstützen, respektvoll miteinander umgehen, Konflikte fair lösen - das ist die Grundlage, auf der unsere tägliche Arbeit basiert. Wir erachten das Klima an der Schule für ein erfolgreiches Lernen und die volle Entfaltung der Schüler- und Lehrerpersönlichkeiten für sehr bedeutsam. An unserer Schule gibt es gemeinsame Vorstellungen darüber, was wir unter einem guten Schulklima und einer guten Schulgemeinschaft verstehen:

 

Wir pflegen unsere Schulgemeinschaft bewusst und entwickeln sie gezielt und engagiert weiter, z.B. durch Rituale und Gemeinschaftserlebnisse (z.B. durch Tage  der offenen Tür, Sommersportfest, Skilager oder Weihnachtskonzerte), wobei Schüler und Eltern an Entscheidungen, die das Schulleben betreffen, beteiligt werden.

Wir reflektieren regelmäßig den Zusammenhalt und die Zufriedenheit in der Schulgemeinschaft und nutzen die Ergebnisse für die weitere Verbesserung des Schulklimas.

Wir legen gemeinsam Wert darauf, dass die festgelegten Regeln an unserer Schule mit den Schülern besprochen und von ihnen eingehalten werden. Sie werden von den Lehrern konsequent, einheitlich und fair durchgesetzt.

 

 

Die Schüler helfen und unterstützen sich gegenseitig.

Die Förderung eines positiven Klassenklimas hat einen wichtigen Stellenwert, daher nehmen sich die Lehrer genügend Zeit, um wichtige Probleme in der Klasse mit den Schülern zu besprechen.

 

Die regelmäßige und gute Kommunikation von Lehrern mit Eltern ist wichtig und wird gepflegt. Dazu führen wir unter anderem jährlich einen Elternsprechtag durch, an dem alle Fachlehrer der Schule anwesend sind. Gesprächsgegenstand ist hier nicht nur die Leistungsentwicklung der Kinder, sondern auch deren Lernverhalten und -einstellung in unterschiedlichen Fächern bei verschiedenen Lehrern.

Die Konzeption „Lernen lernen“

Gerade in der Oberschule, wo auch diejenigen Schüler nach der Grundschule ihre Schullaufbahn fortsetzen, denen das Lernen schwerfällt, ist es erforderlich, das Lernen an sich - mit seinen vielfältigen Techniken und Methoden - zu erlernen. Es ist unabdingbare Voraussetzung dafür, dass die Ziele in Bezug auf einen bestmöglichen Schulabschluss jedes Einzelnen erreicht werden können. Reine Vermittlung von Lernstoff gehört der Vergangenheit an, da der Fundus an aufbereitetem Wissen durch die digitalen Medien riesig groß ist. Im Fokus steht dadurch aber die Vermittlung der "Beschaffungsmethoden" oder wie man beispielsweise das Wesentliche vom Unwesentlichen trennt. Wann und wie man das Lernen lernt, ist in unserer Schule nicht beschränkt auf einzelne Klassenstufen, sondern dem Alter entsprechend abgestuft und Schuljahr um Schuljahr aufeinander aufbauend. Die allgemeingültigen Grundlagen sind in der Konzeption "Lernen lernen", die für alle Lehrer als einheitliche Arbeitsanleitung dient, zusammengefasst. Die jeweiligen Besonderheiten der einzelnen Fächer und damit einhergehenden unterschiedlichen Methoden werden regelmäßigin den Fachkonferenzen überarbeitet, ergänzt und vervollständigt. 

Der Methodenhefter

In den Klassenstufen 5 bis 10 werden alters- und fachbedingt die verschiedensten Unterrichtsmethoden eingesetzt, die die Schüler kennen lernenund auf andere Fächer und Unterrichtssituationen übertragen können. Damit die Schüler schnell und eigenständig in der Lage sind, dieses erworbene Wissen wie "Handwerkzeug" anzuwenden, haben wir für die Hand des Schülers und des Lehrers ein Dokument erarbeitet, das als Nachschlagewerk bzw. kleines Methodenlexikon von den Schülern genutzt werden kann, um das Wissen über die behandelten Methoden aufzufrischen, das den Lehren als Hilfe bei der Einführung bzw. Anwendung der Methoden in Hinblick auf gleiche Bezeichnung, gleichen Wortlaut usw. dient, um eine gewisse fächerübergreifende Vereinheitlichung zu erzielen. Jeder Schüler, der in Klasse 5 neu in unserer Schule aufgenommen wird, erhält am ersten Unterrichtstag den Methodenhefter.

Unterrichtsinhalte

Die gesamte inhaltliche Arbeit im Unterricht wird in den betreffenden Fachkonferenzen geplant, überarbeitet und regelmäßig beraten. In den folgenden Unterpunkten sind für alle am Schulleben Beteiligten diese Richtlinien und Grundideen einsehbar.

Die Fachschaft Deutsch hat zur Umsetzung eines schulinternen muttersprachlichen Konzeptes folgende Dinge verbindlich festgelegt:

Jede Klasse geht einmal im Schuljahr zu einer Theateraufführung im Theater Variabel; Absprachen mit dem Theater werden dahingehend geführt, dass die Kinder das Theater als positive Erfahrung erleben.

 

Jede Klasse wird in jedem Schuljahr verbindlich mit 2 Ganzlesestoffen vertraut gemacht. Angestrebt wird ein dritter Ganzlesestoff, der im Rahmen des Projektunterrichts von den Schülern vorgestellt wird. Hierbei werden die Schüler wiederum angehalten, die schuleigene Bücherei aufzusuchen, die über eine Vielzahl von Kinder- u. Jugendbücher verfügt. Diese Möglichkeit dient vor allem den Kindern, die an ihren Heimatorten gar keine Bücherei haben.

 

Innerhalb der Beschäftigung mit Ganzlesestoffen werden Diskussionen angestrebt, deren Durchführung ja im LP verankert ist, aber oftmals nicht mit genügend Wissen unterfüttert scheint. Am Beispiel konkreter literarischer Geschehnisse werden so auch immer wieder ethische Probleme aufgegriffen, z.B. Recht u. Unrecht, Liebe, Missbrauch, Verzicht, Opfer usw. Der Lehrplan  scheint für die gefühlsmäßige Bildung der Kinder zu wenig ausgelegt zu sein, deshalb diese Festschreibungen im Schulprogramm.

 

Die Schulbücherei wird in den Förderunterricht einbezogen, indem LRS-Schüler sich Bücher auswählen dürfen, aus denen sie lesen möchten, somit wird der ständige Zwang, das Schulbuch zu verwenden, aufgebrochen. Damit kann die Leselust etwas gefördert werden.

 

Der Deutschunterricht ist ein fester Bestandteil der Arbeit mit dem Berufswahlpass. Lebenslauf, Bewerbungsschreiben sowie alle Unterlagen, die bei den Praktika entstehen, werden im Rahmen des Unterrichts besprochen u. ausgewertet, sodass der Schüler, wenn er am Ende seiner Schulzeit in die Bewerbungsphase eintritt, über vollständige und vor allem korrekte Unterlagen  verfügt. In Klasse 8 wird zu diesem Thema der fächerverbindende Unterricht in der Fachkombination Deutsch- WTH durchgeführt.

 

Abschließend soll auf zwei weitere Festlegungen verwiesen werden. Alle Schüler der fünften Klassen kaufen sich einen Duden. Damit wird regelmäßig und systematisch gearbeitet, dafür wird auf die Anschaffung von Arbeitsheften verzichtet, die bei aller Qualität doch nie vollständig genutzt werden, was wiederum den Unmut der Eltern hervorrief. Außerdem fühlen wir uns verpflichtet, die Mundart- Literatur auch im Unterricht zu pflegen, denn sie hat auch eine identitätsstiftende Wirkung. Die Deutschlehrer der Schule haben außerdem eine Handreichung erarbeitet, die es dem Kollegium ermöglicht, Facharbeiten, Kurzvorträge, Präsentationen und die Einstiegsvorträge zur mündlichen Prüfung einheitlich zu bewerten.

Der Fremdsprachenunterricht an der Oberschule Olbernhau hat den Wandel von einer auf Inhalte und Fertigkeiten orientierten Wissensvermittlung zu einem handlungsorientierten Sprachunterricht vollzogen. Kommunikative und methodische skills stehen somit im Vordergrund der täglichen Arbeit. Lehrbücher, Arbeitshefte, Nachschlagewerke und sonstige Unterrichtsmittel sind stets auf dem neuesten Stand und gewährleisten das Erreichen des jeweiligen Kompetenzniveaus, das im gemeinsamen europäischen Referenzrahmen festgeschrieben wurde. Das Erlangen der Niveaustufe B1 mit Anteilen von B2 ist für unsere Schüler mit Abschluss der 10. Klasse realisierbar. 16 Laptops stehen an unserer Einrichtung allein für den Sprachunterricht zur Verfügung und die Schüler nutzen Lernsoftware und Internet hauptsächlich zum selbstständigen Lernen im Unterricht.

 

Im Methodenhefter erhalten die Schüler ebenfalls Unterstützung beim selbstständigen Arbeiten. Handreichungen zum Lernen von Vokabeln, zum Beispiel per Lernbox, sind Bestandteil dieses Nachschlagewerks.

 

Die Portfolioarbeit ist ein wesentliches Element unseres Unterrichts. Der Lernfortschritt und der unter anderem mittels Evaluationsbögen eingeschätzte individuell erreichte Lernstand eines Schülers werden im Portfolio dokumentiert.

 

Ein Sprachenpass wird Schülern, die mindestens zwei Fremdsprachen erlernt haben, auf Wunsch von der Schule ausgestellt. Besonderes Augenmerk legen wir auf das kontinuierliche Vorbereiten der Schüler auf die Abschlussprüfung und die Besondere Leistungsfeststellung. Durch die Teilnahme an Erprobungsarbeiten und Weiterbildungen sowie die Durchführung von schulinternen Trainingsmaßnahmen in den letzten Schuljahren sind alle Englisch-Fachlehrer befähigt, die Schüler optimal auf die stattfindenden Prüfungen vorzubereiten.

 

Die Schulfahrt nach England, die erstmals im Schuljahr 2008/2009 durchgeführt wurde, war für Schüler der Klassenstufe 9 bis dato ein Höhepunkt des mehrjährigen Sprachenlernens. Aufgrund der angespannten Situation in Bezug auf die Sicherheit unserer Kinder ist diese Reise derzeit ausgesetzt. 

 

Schüler der Oberschule Olbernhau können auf freiwilliger Basis und zusätzlich zum Pflichtunterricht in Klasse 6 Französisch als zweite, abschlussbezogene Fremdsprache erlernen. 

 

Das Hauptziel des Mathematikunterrichts besteht darin, dass sich die Schüler Rechentechniken für die Erschließung ihrer gesamten Lebenswelt, für das Lernen in anderen Unterrichtsfächern sowie für nachfolgende Bildungseinrichtungen aneignen. Das Fach Mathematik soll vordergründig dazu dienen, die Schüler die Welt unter dem Gesichtspunkt Zahl, Maß und geometrische Form in zunehmendem Maße wahrnehmen zu lassen. Es leistet einen bedeutenden Beitrag als Werkzeug zur Problemlösung sowie zur Ausbildung von Fähigkeiten zur rationalen Erfassung der Wirklichkeit.

 

Das Hauptanliegen des Faches Mathematik unserer Oberschule ist es, dem Alter der Schüler entsprechend Lebensbefähigung in allen Bereichen zu vermitteln. Die Schüler lernen, Abschätzungen, Überschlagen von Mengen und Vergleichen bzw. Prüfen von Angeboten unterschiedlichster Lebensbereiche praxisnah durchzuführen. Der Einsatz moderner Rechenhilfsmittel, wie PC, TR soll dabei ab Klasse 5 dem Lehrplan entsprechend und darüber hinaus stets sinnvoll und verhältnismäßig eingesetzt werden. Weitere Schwerpunkte sind das permanente Training von Grundaufgaben, das Entwickeln von Kopfrechen-Fertigkeiten, die kritische Einschätzung von erhaltenen Lösungen, das Vergleichen unterschiedlicher Lösungswege auf Zweckmäßigkeit sowie das Finden und Nutzen verschiedener Überprüfungsmöglichkeiten erhaltener Lösungen. Dabei legen wir großen Wert auf das „Abholen“ der Schüler in Klasse 5 entsprechend ihres mathematischen Leistungsstandes. Die traditionelle Methode der selbstständigen Schülertätigkeit in Kombination mit äußerer und innerer Differenzierung soll den Schüler befähigen, entsprechend seinem Arbeitstempo und seinem momentanen Leistungsniveau zu lernen.

 

Neben dieser Methode wollen wir durch Projektangebote, Freiarbeit, Stationslernen und Wochenpläne unsere Schüler in die Lage versetzen, sich selbstständig neues Wissen anzueignen, Bekanntes anzuwenden und auf neue Sachverhalte zu übertragen. Diese Formen sollen auch dazu beitragen, dass unsere Schüler Eigenschaften wie Durchhaltevermögen, Exaktheit, Teamfähigkeit und eine Analyse ihrer eigenen Stärken und Schwächen entwickeln können. Die Präsentation von Ergebnissen soll in angemessener sprachlicher Form und altersentsprechend unter Verwendung von Fachbegriffen erfolgen. Ab Klasse 8 sind Kurzvorträge entsprechend dem Niveau der mündlichen Prüfung fester Bestandteil der Leistungsbewertung.

 

Schüler, die Probleme im Fach Mathematik haben, sollen ebenso gefördert werden wie begabte. Neben differenzierter Unterrichtsarbeit wird dies auch durch den Förderunterricht in den Klassenstufen 5 und 6 umgesetzt. Hierbei legen wir großen Wert auf das Entwickeln allgemeiner Fähigkeiten und Fertigkeiten, um leistungsschwächere Schüler an die Lehrplanforderungen heranzuführen und ihnen das oft fehlende nötige Selbstvertrauen in ihr Leistungsvermögen zu geben. Mathematisch begabte Schüler fördern wir durch gezielte Vorbereitung und regelmäßige Teilnahme an mathematischen Wettbewerben, wie Mittelschul-Mathematikolympiade und Känguru-Wettbewerb.

 

Ein weiteres großes Anliegen ist uns die besondere Förderung der Schüler der Abschlussklassen, um möglichst allen zum erfolgreichen Absolvieren der Mathematikprüfung zu verhelfen. Neben der gezielten Vorbereitung im Unterricht, des Schreibens einer „Probearbeit“ unter Prüfungsbedingungen in den Abschlussklassen wird die Prüfungsvorbereitung mindestens einmal pro Schuljahr in den Abschlussklassen im Rahmen von Projekten außerhalb des regulären Unterrichts angeboten.

 

Die naturwissenschaftlichen Fächer Biologie, Chemie und Physik leisten ihren Beitrag zum Verständnis komplexer Naturerscheinungen, indem sie grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten vermitteln. Das Hauptziel besteht darin, die Schüler für ihr späteres berufliches und privates Leben „fit“ zu machen. Neben dem Entwickeln naturwissenschaftlicher Denk- und Arbeitsweisen zur Erkenntnisgewinnung und Problemlösung stehen auch der verantwortungsvolle Umgang mit der Natur und den Ressourcen der Erde im Mittelpunkt.

 

Die zentrale Rolle nimmt dabei die experimentelle Methode ein. Neben der aufmerksamen Beobachtung und Abstraktion von Naturerscheinungen und Demonstrationsexperimenten wird auch das Planen, einschließlich Geräteauswahl, das Durchführen und Auswerten von Schülerexperimenten von den Schülern zunehmend selbstständig durchgeführt.Im naturwissenschaftlichen Unterricht wird konsequent an der Durchsetzung des muttersprachlichen Prinzips sowie an der Verwendung von Fachbegriffen entsprechend der relevanten Lehrplananforderungen gearbeitet.

 

Im Rahmen des Blockunterrichtes sind uns wechselnde Lern- und Lehrformen wichtig. Auf das Lernen im Stationsbetrieb und Gruppenarbeit sowie auf eine angemessene Präsentation erreichter Ergebnisse durch die Schüler legen wir großen Wert. Die durch die neuen Lehrpläne geforderte Medienkompetenz gewährleisten wir durch den Einsatz des Computers im Unterricht. Interaktive Schülerexperimente und gezielte Internetrecherche befähigen die Schüler sowohl zur Erkenntnisgewinnung als auch deren Sicherung. Das Beschaffen aktueller Daten (z.B. zum Klimaschutz, zur Energiewirtschaft oder der Raumfahrt) bietet den Schülern die Möglichkeit, Argumente für Pro-Kontra-Diskussionsrunden zu sammeln und sie damit zum kritischen Werten von Sachverhalten und Handlungen anzuregen.

 

Verschiedenartige Sozial-, Lern- und Lehrformen sollen jedem Schüler die Möglichkeit geben, sich entsprechend seinen Stärken einzubringen, sein Potenzial zu erkennen und zu fördern, an seinen Schwächen zu arbeiten sowie seine Teamfähigkeit zu entwickeln. Ferner führen wir in den naturwissenschaftlichen Fächern mindestens drei Exkursionen durch. Dazu gehören der Besuch der Sternwarte (Physik Kl. 6 oder 9), die Besichtigung von Klärwerk oder Brauerei (Chemie) und Unterrichtsgänge in den Wald (Biologie zum Thema „Organismus und Umwelt“). Ferner bieten wir in Klasse 10 eine zielgerichtete Prüfungsvorbereitung in allen drei naturwissenschaftlichen Prüfungsfächern an.

 

Wir führen in jedem Schuljahr einmal Projekte zu speziellen Themen der Biologie, Chemie und Physik durch. Hierbei achten wir vor allem darauf, dass wir praxisnah arbeiten und die Schüler über den Lehrplan hinaus bzw. fächerübergreifend fördern. Ebenso sind wir bestrebt, unsere naturwissenschaftlichen Fächer stets in den fächerverbindenden Unterricht einzubringen. An schulübergreifenden Wettbewerben, wie z.B. der Chemie-Olympiade, nehmen unsere Schüler regelmäßig teil. 

Eine demokratische Gesellschaft braucht mündige, informierte und politisch handlungsfähige Bürger. Das Fach Geschichte trägt zusammen mit Geografie und Gemeinschaftskunde zur politischen Bildung der uns anvertrauten Heranwachsenden bei. Es hat daher in erster Linie die Aufgabe, beim Schüler historisches Bewusstsein zu entwickeln, da dies Voraussetzung für verantwortungsbewusstes und zukunftsorientiertes Urteilen und Handeln in demokratischer Absicht ist. Historisches Bewusstsein entsteht durch erfahrene und erlebte Geschichte.Wir als Fachschaft Geschichte sind der Überzeugung, dass zum Erreichen dieses Zieles unsere Schüler mit grundlegendem geschichtlichem Wissen sowie umfangreichen Grundfertigkeiten in historischen Verfahrensweisen ausgestattet werden müssen. Die Schüler sollen erkennen, dass die Darstellung von Geschichte nicht nur eine Aneinanderreihung von Fakten ist, sondern ebenso aus Fragen besteht, die aus der Gegenwart an die Vergangenheit gestellt werden.

 

Abgeleitet aus diesen Überlegungen liegt ein Schwerpunkt unserer Unterrichtsarbeit neben der Wissensvermittlung vor allem in der Einübung fachmethodischer Zugänge. Dazu gehören vordergründig die Analyse und Interpretation von Schrift- und Bildquellen, Karikaturen, Statistiken sowie der kompetente Einsatz von Internetrecherchen. Zu diesem Zweck wird mit den Schülern, beginnend in Klasse 5 und jahrgangsstufenweise erweitert, ein Methodenhefter erarbeitet, der seinem Nutzer eine Art Gedächtnisstütze sein soll und ihn zur selbstständigen Handhabung von allgemeinen und historischen Lernmethoden und –verfahren führt. Um Geschichte auch erlebbar zu gestalten, müssen möglichst alle Sinne des Schülers angesprochen werden. Aus diesem Grund legen wir Wert auf die Nutzung offener Unterrichtsformen, wie Lernen an Stationen sowie die Durchführung von Projekten, welche dann besonders zu aktuellen Anlässen bearbeitet werden. Außerdem besteht seit Jahren eine enge Zusammenarbeit mit dem Museum Olbernhau.Aber auch die regelmäßige Organisation von Exkursionen zu historisch bedeutsamen Stätten haben wir uns auf die Fahnen geschrieben. Fest integriert sind Besuche in der Klasse 8 LB 5 Festung und Gedenkstätte Theresienstadt in der Tschechischen Republik, in der Klasse 9 LB 1 Stasi-Unterlagen-Archiv Chemnitz, in der Klasse 10 LB 2 Brandov (tschechische Nachbargemeinde).

 

Die genannten verschiedenen Sozialformen betreffen oft regionalgeschichtliche Aspekte und sollen es dem Schüler so ermöglichen, sich auch ein Stück weit mit seiner Heimat identifizieren zu können. In einem von Abwanderung betroffenen Lebensraum, wie der Erzgebirgsregion, sehen wir gerade auch in diesem Ziel einen weiteren Schwerpunkt unserer Unterrichtsarbeit.

Unsere Gesellschaft ist durch sich ständig ändernde politische und wirtschaftliche Einschnitte und Entwicklungen geprägt. Hier kommt dem Fach Gemeinschaftskunde eine besondere Bedeutung zu, weil es Ziel des Faches sein muss, die Fähigkeit von Schülerinnen und Schülern zur aktiven Mitgestaltung demokratischer Prozesse zu entwickeln. Nur wenn dieses Ziel erreicht wird, werden auch künftige Generationen die Werte der demokratischen Grundordnung zu schätzen wissen.Bezogen auf den Unterricht in diesem Fach bedeutet das für die Oberschule Olbernhau, dass das Lernen stets an zeitnahen Beispielen erfolgen muss, Schüler/Innen also die Möglichkeit geboten wird, aktueller Politik zu begegnen, ihr Urteilsvermögen zu schulen, Partizipationsmöglichkeiten aufzuzeigen, Werte in den Mittelpunkt zu stellen.

 

Im Rahmen des Gemeinschaftskundeunterrichts nehmen die Schüler unserer Schule an den U 18 Wahlen teil, diese werden ausführlich vorbereitet und v.a. ausgewertet. Da die Möglichkeiten des vernetzten Klassenzimmers genutzt werden können, geht die Vorbereitung bei uns einher mit einer Internetrecherche, die auch in den Nichtwahljahren durchgeführt wird. Das Werten des Auftritts politischer Parteien, auch im Wahlkampf, bietet hervorragende Möglichkeiten zum Auseinandersetzen mit verschiedenen Positionen, zum kritischen Betrachten. In diesem Zusammenhang muss auch die Ablehnung allen undemokratischen Gedankengutes erfolgen. Die Medien sollen und müssen innerhalb des Unterrichts eine herausragende Rolle spielen. Hier heißt für mich das Ziel, Schüler/Innen mit aktuellen Zeitungsartikeln und Karikaturen zu konfrontieren. Sie lernen, mit Medien umzugehen, zu verstehen, zu hinterfragen, kritisch zu lesen und zu sehen und auch hier wieder zu bewerten. Der Arbeit mit Karikaturen wird dabei wesentliche Aufmerksamkeit geschenkt, die Fähigkeit, mit ihnen zu arbeiten weiterentwickelt.

 

Die Schüler/Innen der Oberschule Olbernhau müssen Politik vor Ort erleben, also wird der Politik auf der kommunalen Ebene erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt, sofern die Kapazitäten gegeben sind, wird ein Besuch im Rathaus Olbernhau durchgeführt.Um die Kompetenzerweiterung beim „sich positionieren“ weiter voranzutreiben, werden Dilemmadiskussionen und Pro- Contra- Diskussionen verstärkt in den Unterrichtsablauf eingebunden. Hier sollen die Schüler/Innen, auch in vorangegangener Gruppenarbeit, lernen, ihre Meinung zu vertreten, aber auch den in der Gesellschaft so wichtigen Stellenwert von Kompromissbereitschaft erleben. In den Klassen 10 erhöht sich diese Bedeutung dahingehend, dass im Schuljahr eine Note für Positionsdarstellung und Wertung erteilt wird, die sich aus den Beiträgen im gesamten Schuljahr zusammensetzt.

 

Sofern es sich anbietet, sollen im Unterricht auch Expertengespräche stattfinden, sodass sichergestellt wird, dass sich die Kenntnisse der Schüler/Innen nicht nur aus Lehrbuchwissen, welches stets unaktuell ist, zusammensetzen. Hier muss allerdings verstärkter nach der Qualität der Experten gefragt werden, da es sich in der Vergangenheit gezeigt hat, dass nicht alle angebotenen Möglichkeiten für den Wissens- und Fähigkeitserwerb tauglich sind! Ein wichtiges Ziel des Unterrichts muss es außerdem sein, das Europabewusstsein der Jugendlichen an unserer Schule zu entwickeln. Hier hat der Unterricht noch Reserven, die das Fach Gemeinschaftskunde unbedingt ausschöpfen muss.

Unsere Schule will ihren Beitrag leisten, dass jedes Kind befähigt wird, auf seinem Lebensweg zu bestehen. Hierfür spielt der Ethik- bzw. Religionsunterricht eine besondere Rolle. In beiden Fächern steht das Handeln der Menschen im Mittelpunkt der Betrachtungen. Wir versuchen herauszufinden, welche Handlungsweisen besonders wertvoll sind. Galten im antiken Griechenland z.B. Klugheit, Tapferkeit und Gerechtigkeit als besonders erstrebenswert, sind im Christentum Liebe, Glaube und Hoffnung oberste Werte. Den im 19.Jahrhundert entstandenen bürgerlichen Tugenden wie Pünktlichkeit, Ehrlichkeit und Sauberkeit wird gegenwärtig scheinbar immer weniger Wert beigemessen. Nicht nur, dass die Kinder andere Vorstellungen vom Leben haben als ihre Eltern und Großeltern, auch die Entwicklung von Wissenschaft und Technik wirft immer wieder die Frage auf: Ist dieses Handeln gut und damit moralisch? Im Einzelnen fragt die heutige Gesellschaft u.a.: Darf man durch Sterbehilfe ein Leben würdig beenden? Sollten Angehörige eines Verunglückten dessen Organe spenden? Dürfen Kinder nach einem Wunschkatalog im Genlabor gezeugt werden? Wie soll man mit Straftätern umgehen? Wie sieht eine modere Partnerbeziehung aus? Sind Werbeforderungen „Kaufen Sie jetzt und bezahlen Sie später“ mit Erziehung zur Bescheidenheit vereinbar? Welcher Zusammenhang besteht zwischen Leistungsdruck und Drogenkonsum? Sollte Umweltschutz ins Grundgesetz aufgenommen werden? Welche Möglichkeiten haben wir, um Zivilcourage zu fördern und Fremdenhass zu überwinden? Unterstützen die heutigen Medien die Bildung oder behindern sie diese? Wie können wir uns vor Terrorismus schützen? Fragen über Fragen. Erfolgreich können die Fragen des Lebens jedoch nur beantwortet werden, wenn systematisch und möglichst umfassend über die Probleme nachgedacht wird. Genau das versuchen wir im Ethik- und Religionsunterricht. Im Gegensatz zu den naturwissenschaftlichen Fächern steht die Lösung vor Unterrichtsbeginn nicht fest und meist kann es mehrere, subjektiv gefärbte „richtige“ Antworten geben. Der Erkenntnisprozess ist damit spannend und mitunter voller Überraschungen für die Beteiligten.

 

Als Gesamtziele für das Fach ETHIK sind zu nennen: das Aneignen von Fähigkeiten der Lebensgestaltung in der Gemeinschaft, das Entwickeln von interkultureller Kompetenz und das Erwerben religionskundlichen Wissens sowie das Entwickeln von ethischer Reflexions- und Urteilsfähigkeit.

 

Für das Fach evangelische Religion lauten die Ziele: Theologisches Reflektieren der Vieldimensionalität der Wirklichkeit, das Auseinandersetzen mit der Bibel, religiös geprägten Traditionen und religiösen Entwicklungen, das Deuten und Bewerten der christlichen Botschaft und Aufbauen einer eigenen religiösen und ethischen Position. Für beide Fächer sind die Lehr- und Lernformen des schulinternen Methodenhefters die Grundlage der Unterrichtsarbeit. 

 

Junge Menschen sollten über die verschiedensten Gegebenheiten unserer Erde Grundkenntnisse besitzen. Im Fach Geografie wird die Erde als Lebensraum des Menschen betrachtet. Dabei sollen den Schülern die Wechselbeziehungen zwischen Natur und Gesellschaft dargestellt werden. Eingebunden darin, ein stärkeres Bewusstsein für den Erhalt der Umwelt anzuerziehen. Um das erreichen zu können, müssen sich die jungen Leute ein grundlegendes mathematisch – naturwissenschaftliches Verständnis über objektive Sachverhalte, Gesetzmäßigkeiten, Vorgänge, Systeme und Methoden aneignen.

 

Schwerpunkte sind Orientierungsfähigkeit, Kenntnisse von ausgewählten Arbeitsweisen und Gesetzen, Anwendung des Experimentierens, des Modellbaus; handlungsorientierte Tätigkeiten, wie z.B. Diagramme zeichnen, Vergleiche durchführen, thematische Karten auswerten, Arbeit mit dem Gradnetz.

 

Liegt die Orientierung in Klasse 5 zunächst in der Untersuchung der näheren Umgebung, wie z.B. Geländebesonderheiten, Temperaturentwicklungen, Niederschläge u. ä. , sowie einfachen Darstellungen in Skizzen und ersten Schritten im Umgang mit Lehrmitteln, zum Beispiel dem Atlas, so steigert sich das Ganze in Klasse 6 bereits in der Hinsicht, dass schon übergreifende Ereignisse, wie das Klima, einer Wertung unterzogen werden. Auch soll die Arbeit mit der Fachsprache weiterentwickelt werden.

 

In Klasse 7 wird die Entwicklung z.B. in der Hinsicht weitergeführt, dass zunehmend mehr Selbständigkeit beim Vergleichen, Analysieren und Werten Einzug hält. Durch Vorstellung und Verteidigung von Arbeitsergebnissen soll die Fähigkeit im freien Reden gefestigt werden.

 

In Klasse 8 steht die Betrachtung verschiedener Gebiete der Erde auf der Grundlage bereits erworbenen Wissens im Umgang mit bekannten Arbeitsweisen im Mittelpunkt.

 

Die 9. Klasse bietet Gelegenheit, die erworbenen Fähigkeiten zur Erkenntnisgewinnung neuer geographischer Sachverhalte zu gewinnen und in immer wirkungsvollerer Darstellung zu präsentieren. Dabei sind immer öfter Problemsituationen zu meistern und, mit entsprechenden stichhaltigen Argumenten untermauert, darzubieten. 

 

In Klasse 10 bietet sich den Jugendlichen die Möglichkeit, eigene Erkenntnisse mit Hilfe verschiedenster Informationsquellen abzuleiten. Durch Beherrschung der Fachsystematik und Begriffssysteme sind Schüler befähigt, ihre Ergebnisse, mit tiefgründigen Argumenten versehen, darbieten zu können.

 

Mit Hilfe der geographischen Methoden ab Klasse 5 kann Geografie das Lernen lernen sinnvoll ergänzen. So wird in Klasse 5 der Umgang mit dem Atlas eingeführt und immer wieder eingesetzt, so dass am Ende des Schuljahres der richtige Umgang mit diesem Hilfsmittel erlernt wurde. Anwendungen gibt es in jeder Klassenstufe und in anderen Fächern, wie z.B. in Geschichte. Der Umgang mit Karte und Kompass erfolgt am Ende der 5. Klasse in einer Exkursion, wo es auch um die Gesteinsbestimmung geht, wobei Schüler der 10. Klasse die Exkursion fachlich begleiten werden, da sie im laufenden Schuljahr den Raum Sachsen und dessen Gesteine wiederholt haben. In Klasse 7 wird dieses Thema noch einmal in einer Exkursion in Zusammenarbeit mit Geschichte gefestigt. Beobachtungsaufgaben, wie eine Verkehrszählung, der Vergleich von Bevölkerungspyramiden, zeigen dem Schüler die Veränderung unseres Kulturraumes. Mit diesem Wissen sollen sie Schlussfolgerungen für die Zukunft ziehen können.

 

Um die Natur, Kultur und die Entwicklung in anderen Ländern der Erde erlebbar zu machen, dient das Lernen an Stationen, das laut Lehrplan in Klasse 5 zur Problematik Nord- und Ostseeküste eingeführt wird. Eine Weiterführung erfolgt in der 6. Klasse am Beispiel Südeuropa, wo in Zusammenarbeit mit Geschichte dieser Raum geografisch als auch historisch betrachtet wird. In Klasse 7 bei der Behandlung des Tropischen Regenwaldes wird das Stationenlernen angewendet. In Klasse 9 erfährt diese Methode dann ihren Höhepunkt bei der Behandlung der Plattentektonik.

 

Ein wichtiger Punkt, der sich wie ein roter Faden durch alle Klassenstufen zieht, ist die Behandlung des Klimas, dessen Auswirkungen auf die Erde und der Geofaktor Mensch. Wichtig dabei ist, dass die Schüler die Schönheit der Natur erfahren und erkennen, dass der Mensch ein Teil von ihr ist und mit ihr sorgfältig umgehen muss. Wir erstellen zu diesem Zweck von jeder Klimazone eine entsprechende Übersicht, die im Verlaufe der Schulzeit ergänzt wird. Sie soll dem Schüler die Komplexität vor Augen führen.

 

Begleitet wird der Unterricht durch einen Hefter, der in Klasse 5 begonnen wird und in bestimmten Teilen von Klassenstufe zu Klassenstufe mitgenommen wird. So werden der Topographieteil, die Begriffe und wichtigen Zahlen, die auch im Intranet der Schule abrufbar sind, sowie die Übersichten zu den geografischen Methoden als auch die zu den Klimazonen jährlich ergänzt und umgeheftet. So erhalten die Schüler ein eigenes kleines Nachschlagewerk. Dieses wird einmal pro Schuljahr fachlich bewertet. 

Anliegen des Faches WTH ist es, die Schüler lebensnah an ökonomische, technische und sozial – haushälterische Problemstellungen heranzuführen. Das Fach WTH in seiner Vielfalt an Unterrichtsinhalten ermöglicht es dem Schüler auf einem breiten Spektrum die Herausforderungen im Leben kennen zu lernen und zu bewältigen. Von der Klassenstufe 7 bis hin zur Klassenstufe 9 werden die Schüler altersgerecht an spezielle Aufgaben herangeführt, die auch ein breites Betätigungsfeld für die Interessen- und Neigungsentwicklung der Schüler bilden, sowie den Anforderungen in der Schule und letztlich auch im künftigen Erwachsenenalter gerecht werden. Angeeignetes Wissen wird mit zunehmender Klassenstufe erweitert, vertieft, und bei fachtheoretischen sowie fachpraktischen Aufgaben angewendet. Dabei werden die Schüler an Formen der Einzel- und Fremdbewertung herangeführt, bei der vor allem auch die Herausbildung einer Ausdrucks- und Argumentationsweise bzw. Kommunikationsfähigkeit im Vordergrund steht. Bei der Aneignung von Fachwissen nutzen die Schüler geeignete Methoden des Wissenserwerbs, wie z.B. die Leittextmethode zur Herausbildung der Lesekompetenz.

 

Die Schüler lernen bei der Lösung verschiedener praktischer Aufgaben, planvoll mit Materialien umzugehen, Arbeitsschrittfolgen und zeitliche Ablaufpläne zu erstellen. Sie organisieren sich in Partner- oder Gruppenarbeit und nutzen dabei das Wissen um ihre eigenen Stärken und Schwächen, setzen dabei ihre Intelligenz und Kreativität zielgerichtet ein. Sie entwickeln Fähigkeiten verantwortungsbewusst mit ihren Mitschülern umzugehen. Bei der Lösung ihrer Aufgaben werden situationsbezogen das Lernen an Stationen und Rollenspiele integriert. Durch konkrete Aufgabenstellungen und Fallsituationen sollen die Schüler auf Lebensschwerpunkte in unserer ökonomisch ausgerichteten Gesellschaft vorbereitet werden. So z.B. in Klasse 7 im Lernbereich „Verantwortungsvoller Umgang mit Geld“. Sie setzen sich mit Medienangeboten auseinander, lernen im Hinblick auf ihre eigenen Bedürfnisse, sinnvoll und funktionsbezogen auszuwählen. In der praktischen Anwendung liegt ein Schwerpunkt auf der erzgebirgischen Traditionspflege in Form einer Weihnachtslaterne. Weiterhin lernen die Schüler anhand des Werkstücks eines Schlüsselanhängers weitere Werkstoffe kennen, wie zum Beispiel Metall. Sie erlernen dabei in Einbeziehung ihrer individuellen Vorstellungen verschiedene Grundfertigkeiten. Außerdem wird im Teil Textilkunde den Schülern der nachhaltige Umgang mit Textilien unter ökologischen und gesundheitlichen Aspekten nahegebracht. In der Fachpraxis wird durch das Erlangen von Fertigkeiten an der Nähmaschine diesem Aspekt Rechnung getragen. In Klasse 8 soll der Schüler durch das Kennenlernen und Anwenden ernährungspsychologischer Zusammenhänge bei der Lebensmittelauswahl eine Sensibilität gegenüber dem Überangebot an Nahrung erlangen und in die Lage versetzt werden, Nahrungsangebote kritisch zu bewerten. Das unterstreicht ein fachpraktischer Unterricht beim Herstellen von verschiedenen Speisen. Die Schüler werden mit dem sparsamen Umgang der Betriebsmittel des Haushaltes konfrontiert und sind somit kritikfähige Konsumenten am Markt.

 

Des weiteren spielen im Unterricht berufsvorbereitende Maßnahmen eine wichtige Rolle, da diese nicht zuletzt, die Voraussetzungen für eine berufliche Qualifizierung schaffen sollen. So  kann der Schüler in Klassenstufe 7 erste Berührungen mit dem Berufsalltag in einem Berufsschulzentrum erleben. In Klassenstufe 8 absolviert der Schüler ein einwöchiges Betriebspraktikum, in der Klassenstufe 9 sind es zwei Wochen, in dem er Einblick in verschiedene Arbeitsprozesse erhält. Weiterhin erwerben die Schüler in Klassenstufe 9 Wissen über die Führung und die Gestaltung eines privaten Haushaltes. Dabei erkennen sie die Bedeutung von Technik im Wohnumfeld, indem Bauschaltpläne in die Praxis umgesetzt werden. Soziale Belange des Familienlebens sind ebenfalls Unterrichtsgegenstand. Die Schüler stellen ihre Teamfähigkeit und ihr Organisationsmanagement unter Beweis, indem sie in Gruppenarbeit ein Fest planen und durchführen. Elemente vertragsrechtlicher Grundlagen, wie Ausbildungsvertrag oder Kaufvertrag, fördern die Kompetenzentwicklung bei wirtschaftlichen Entscheidungen. Die Schüler setzen sich intensiv mit ihrer Umwelt auseinander und erlernen im Miteinander Regeln und Normen zum Verhalten. Die Bewertung im Fach erfolgt schwerpunktmäßig, bei differenzierter Wertigkeit, z.B. in Form komplexer Leistungen, bzw. als Prozessbewertung.  

Kern des Unterrichtes ist der Erwerb von technikbezogenen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die Schwerpunkte in der Klassenstufe 5 bilden dabei das Lösen einer Fertigungsaufgabe und das technische Experiment. In der Klassenstufe 6 nimmt das Lösen einer Konstruktionsaufgabe mit Hilfe von Baukastensystemen breiten Raum ein. In beiden Klassenstufen hat der Einsatz des Computers eine weitreichende Bedeutung. Der Schüler betrachtet den Einsatz des Computers als integralen Bestandteil zum Lösen der gestellten Aufgaben, für gezielte Informationsbeschaffung und zur Kommunikation. Dabei wird er in der Klassenstufe 5 mit grundlegenden Arbeitstechniken vertraut gemacht und ist dann in der Klassenstufe 6 in der Lage, gezielt Kenntnisse auf die Erstellung eines Dokuments mit dem Computer zu übertragen. Weiterhin gewinnt er Einblick in eine Form der elektronischen Kommunikation zum Informationsaustausch. Der Lehr- und Lernprozess erfolgt differenziert, handlungs- und schülerorientiert.Um die Motivation und Konzentration gezielt zu fördern, werden bei Bedarf Entspannungsphasen im Unterricht geschaffen, um Überlastungserscheinungen vorzubeugen. Durch spezielle, jeweils situationsbezogene Übungen können so gezielt Verspannungen gelöst und die Leistungsbereitschaft gesteigert werden. Mittels des Lernens an Stationen beobachten und erkunden die Schüler der Klassenstufe 5 verschiedene Fertigungsverfahren, die dann beim Lösen einer Fertigungsaufgabe erforderlich sind. Aufbauend werden hier die Erfahrungen aus dem Fach Werken der Grundschule genutzt. Mittels des Experiments untersuchen die Schüler vergleichend Werkstoffeigenschaften. Methoden, wie Mindmap,helfen ihnen bei der Systematisierung erarbeiteter Zusammenhänge. Hierbei liegt es nahe, vergleichend, auch entsprechende Software des Computers zu nutzen.

 

Im Fach TC wird der Lesekompetenz ein hoher Stellenwert eingeräumt. Denn nur aus dem grundlegenden Verständnis schriftlicher Sachverhalte heraus ist es möglich, Aufgabenstellungen folgerichtig zu interpretieren und entsprechend zu lösen. Das ständige Üben des Lesens beim Erarbeiten von Fachtermini und dem Verstehen sowie Wiedergeben von Texten wird somit ein wichtiges Anliegen des Faches. Die Förderung muss hierbei differenziert und schülerorientiert erfolgen, damit leseschwache Schüler Fachinhalte besser umsetzen können. Hierbei kommt auch die 5-Gang Lesemethode zum Einsatz. Am Computer werden die Schüler angehalten, die Funktion der Rechtschreibeprüfung sinnvoll zu nutzen. Die Leistungsbewertung erfolgt differenziert und in den Schwerpunktbereichen prozessorientiert. So bei der Fertigungsaufgabe in der Klassenstufe 5 als auch bei der komplexen Konstruktionsaufgabe in Klassenstufe 6. Wahlpflichtthemen runden in beiden Klassenstufen den Einblick in verschiedene Bereiche der Technik ab und lassen bereits ansatzweise auch berufliche Aspekte sichtbar werden. Nicht zuletzt wird hier bereits die Verbindung zum Fach WTH hergestellt, das in der Klassenstufe 7 partiell an das Fach TC anknüpft und es weiterführt. Technische Bildung muss heute mehr denn je im Kontext von Werteorientierung gesehen werden. Individuelle Wert- und Normenvorstellungen dürfen bei der Vielfalt und Menge an Informationen nicht vernachlässigt werden. Ein weiterer Faktor im Wertesystem bildet das Verhältnis von Mensch und Umwelt. Die Herausbildung von Umweltbewusstsein im Zusammenhang mit Energieverbrauch und Umweltverschmutzung, in der durch Technik geprägten Gesellschaft, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Im Verlaufe des Unterrichtes im Fach TC erwirbt der Schüler die Fähigkeit, technische Sachverhalte zu verstehen und denNutzen und die Qualität technischer Mittel und Verfahren zu bewerten. Damit kann er sich in unserer technisierten Welt selbstständig und zielgerichtet orientieren sowie die vielfältige Technik kompetenter nutzen.

Das veränderte Freizeitverhalten mit einhergehendem Bewegungsmangel macht leider auch nicht vor Schulen im ländlichen Raum Halt. Somit nimmt der Sportunterricht eine immer zentralere Rolle innerhalb der Fächerlandschaft der Oberschule ein. Von Experten werden ihm schon lange „reparierende“ Potenzen in Hinsicht auf körperliche und soziale Engpässe der Gesellschaft  unterstellt.Die Ausbildung der Handlungsfähigkeit im Sport ist aus diesem Grunde ein zentrales Anliegen unserer täglichen Arbeit. Unsere Schüler treiben nach Beendigung der Oberschule in Ihrer Freizeit Sport, weil sie den Unterricht an unserer Einrichtung als freudvoll und abwechslungsreich, aber auch persönlich nutzbringend und leistungsfördernd erlebt haben.

 

Mit der 3-Felderhalle und dem dazugehörigen Stadion (400m Tartanbahn; Rasenfläche) ging ein spürbarer Motivationsschub bei Schülern und Lehrern einher. Die Ausstattung der Halle ist auf dem neuesten Stand, eine Grundvoraussetzung für einen qualitativ hochwertigen Sportunterricht. Im Juni 2019 wird auf dem Schulgelände der Oberschule ein Turnhallenneubau in Betrieb genommen, der dann auch das über GTA geschaffene, schuleigene Fitnessstudio beherbergt und Unterrichtswege in weiter entfernte Sportstätten nicht mehr erfordert. In den Klassenstufen 7 und 8 nutzen wir außerdem die Schwimmhalle der Stadt Olbernhau.Der Forderung des Lehrplanes nach sportlicher Betätigung der Schüler im Freien kann durch das benachbarte Stadion entsprochen werden. Selbst den medizinischen Aspekt sollte man bei der Nennung der Standortvorteile nicht vergessen. Tartanbelag und Rasen wirken sich sicherlich günstig auf den Bewegungsapparat der Schüler aus und größere Hallenflächen bieten mehr Möglichkeiten, das Verletzungsrisiko im Schulsport zu minimieren. 

Die konsequente Umsetzung des Lehrplanes Sport an unserer Schule bietet unseren Schülern natürlich eine große Vielfalt an Bewegungsmöglichkeiten. Die zu vermittelnden Fähigkeiten und Fertigkeiten sind in einem festen Plan verankert, dieser ist verbindlich für alle Klassenstufen geregelt. Die Inhalte bauen aufeinander auf, sind also Lehrer unabhängig, wodurch gewährleistet ist, dass jeder Schüler unserer Einrichtung optimal ausgebildet wird.Sport an einer Oberschule heißt auch immer, sich den individuellen Problemen der Schüler zuzuwenden. In sportlicher Hinsicht geschieht das durch zusätzliche Arbeitsgemeinschaften und Ganztagesangebote. Neben den herkömmlichen Sportspielen zielen unsere Bemühungen mit der „Sportfördergruppe“ in Richtung der übergewichtigen Schüler. Im eigenen Sportstudio haben ausgewählte Kinder die Möglichkeit, Gewicht zu reduzieren, fit zu werden und somit mehr Spaß am Sport in der Schule und im Freizeitbereich zu finden. Die Stärkung des Selbstbewusstseins der Kinder soll als Transfereffekt in der Lebensumwelt der Betreffenden zum Tragen kommen.

 

Individuelle Interessen dürfen die Schüler nicht zuletzt durch die Teilnahme an der jährlichen Skiausbildung umsetzen. Diese findet seit einigen Jahren für die Klassenstufe sieben in Oberwiesenthal statt. Sei es nun die Vielfalt unserer Angebote oder unsere einmaligen materiellen Bedingungen, die positive Resonanz auf  den Sport an der Oberschule Olbernhau ist seit langem spürbar.

Musik spielt im Erleben der Schüler und Schülerinnen auf ganz verschiedene Weise und meist unreflektiert eine wichtige Rolle. Das Fach möchte daher dazu beitragen, dass die Kinder/ Jugendlichen lernen, Musik auch körperlich-sinnlich wahrzunehmen und sich bewusst mit Musik auseinanderzusetzen. Folgende vier Handlungsfelder fließen in den Musikunterricht ein, um dem handlungsorientierten Ansatz gerecht zu werden:

 

Musizieren

 

gehört zu den Grundbedürfnissen eines jeden Menschen. Durch unmittelbare Erfahrungen wie Singen, Musizieren mit Instrumenten und Tanzen wird nicht nur die Freude an der Musik geweckt und gepflegt. Die Schüler erwerben dadurch auch grundlegende musikalische Erfahrungen. Das Fach leistet darüber hinaus auch einen Beitrag zur Entwicklung der individuellen Kreativität, Konzentration, Toleranz und Teamfähigkeit.

 

 

Musik hören 

 

bedeutet die bewusste Zuwendung zum Musikgegenstand. Dies können Darbietungen oder eigenes Musizieren sein. Dazu gehört, die Musik gefühlsmäßig zu erleben, beschreiben und benennen sowie Verläufe zu einer Notation in Bezug zu setzen. Entscheidend hier ist die Bereitstellung von Hör- und Beurteilungskriterien.

 

 

Über Musik nachdenken

 

heißt im weitesten Sinne Musik analysieren.

Wissen über Musikwerke wird durch angeleitetes verstehendes Hören erworben. Anhand von konkreten Musikstücken und Hörbeispielen nehmen die Schülerinnen und Schüler sowohl Klangeigenschaften als auch musikalische Ordnungen wahr und erkennen Epochenstile und Kompositionsformen.

Beim Nachdenken über Musik soll nicht das Musikstück als Gegenstand, sondern vielmehr der lebendige, handelnde, gleichermaßen kognitive, affektive und psychomotorische Umgang mit ihm im Mittelpunkt stehen. Dadurch wird von den Schülern reflexive Auseinandersetzung gefordert. Der Lernende wird daher in besonderem Maße zu sozialem, kommunikativem und tolerantem Handeln befähigt.

 

 

Musik umsetzen

 

verlangt die Einbeziehung anderer Sinneserfahrungen. 

Zur Förderung der Lernkompetenzund der Verbesserung der Lesefähigkeiten der Lernenden möchte der Musikunterricht mit folgenden Methoden und Arbeitsformen beitragen: Lied- und Textanalysen in Verbindung mit lautem und sinnerfassendem Lesen; Kurzvorträge und Präsentationen unter Einbeziehung multimedialer Formen, Partnerarbeit, Gruppenarbeit, Stationsarbeit, „Bewegtes Lernen“ (z.B. Tafelbilder als Laufdiktate)

 

Zusätzliche Angebote bieten interessierten Schülern weitere Möglichkeiten, musikalisch aktiv zu werden. Ziel dieser Angebote ist die Entwicklung vokaler und instrumentaler Ensembleleistungen im Hinblick auf musikalische Kreativität und Freude am gemeinsamen Musizieren sowie das Herausbilden persönlicher Fähigkeiten und Fertigkeiten. Dazu zählen nicht nur Teamfähigkeit, Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft, Toleranz und Konzentration, sondern auch die Übernahme von Eigenverantwortung und Selbstwertgefühl. Ihr Können stellen die Schüler u.a. zum Weihnachtskonzert, zu Schulfesten und zu den Schulentlassungsfeiern der Abschlussklassen unter Beweis.

 

Die musisch-künstlerische Bildung im Sinne einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung ist wesentliches Ziel der Arbeit im Fach Kunst. Die  Ausprägung der Bildkompetenz steht dabei im Zentrum des kreativen Schaffens.In Anlehnung an den Lehrplan trägt unser Fach wesentlich zur  Werteorientierung, zur Herausbildung der kulturellen Identität, zur Wahrnehmungsschulung und zur Entwicklung gestalterischer Fähigkeiten bei. Zum Erreichen dieser Ziele ist es notwendig, dass wir unsere Schüler mit den grundlegenden Fähigkeiten, Fertigkeiten und dem Wissen um die Kunst vertraut machen. Die Schüler sollen erkennen, dass Kunst und Gesellschaft in allen Zeiten untrennbar miteinander verbunden sind. Ebenso sollen sie begreifen, dass Kunst nicht nur farbiges Bemalen von Papier ist.

 

Kunst soll als Ausdrucksmittel für Gedanken und Gefühle verstanden werden. Dazu ist es notwendig, Schrift- und Bildquellen (z.B. in unserer Schulbücherei) sowie Kunstwerke u.a. zu analysieren und zu interpretieren. So wird auch im Fach Kunst mit dem Methodenhefter gearbeitet, um effektive Arbeitsergebnisse zu erreichen und ausdrucksstarke Präsentationen zu erstellen. In der Klassenstufe 10 wird ein künstlerisches Tagebuch angelegt. Arbeiten an Stationen, Recherchen im Internet sowie Durchführung von Projekten gehören wie in anderen Fächern auch in Kunst zu den Lernmethoden.

 

Den Besuch von regionalen künstlerischen Ausstellungen haben wir fest in unseren Plan aufgenommen. Im Rahmen der Möglichkeiten nutzen wir den Besuch von Ausstellungen. Zur Ausgestaltung des Schulhauses leistet das Fach Kunst einen wesentlichen Beitrag. Die Wirksamkeit der Arbeit unserer Schüler nach außen realisieren wir über die jahreszeitlich bestimmte Dekoration der Fenster unseres Schulhauses.

 

Im Fach Informatik werden die Schüler mit verschiedenen Lern- und Arbeitstechniken vertraut gemacht. Mit ansteigendem Niveau auf den verschiedenen Klassenstufen sind das verschiedene Techniken der Beschaffung, Überprüfung, Verarbeitung und Aufbereitung von Informationen, zum Beispiel: Techniken bei der Arbeit mit dem Textverarbeitungsprogramm; Recherchetechniken bei der Arbeit mit dem Internet, Strukturierungstechniken wie z.B. Anlegen von Verzeichnisbäumen und Mindmaps, Visualisierungs- und Präsentationstechniken mit PowerPoint, Techniken derArbeits- und Prüfungsvorbereitung, (dazu werden Prüfungssituationen bereits im Unterricht der Abschlussklassen geschaffen und trainiert), Durchspielen des  Ablaufs einer Konsultation(in den Abschlussklassen), Besprechen einer fachpraktischen Prüfung im Fach Informatik, Anwenden verschiedener Kooperations- und Kommunikationstechniken,   schwerpunktmäßig besonders bei den Projektarbeiten in Klasse 9 und 10.

 

Weiterhin sind uns folgende Punkte wichtig: die jährliche Teilnahme von Schülern aus Kl.7 bis 10 am sächsischen Informatikwettbewerb, die jährliche Durchführung der Informatikprüfung als fachpraktische Prüfung.

Erfolgreiches Lernen in der Oberschule geschieht nicht nur im Unterricht, sondern muss danach durch vertiefende Lernmaßnahmen im häuslichen Bereich, unterrichtsergänzende Projekte, aber auch durch sinnvolle Freizeitangebote weiter unterstützt werden. Natürlich geschieht das in Abhängigkeit der zur Verfügung stehenden personellen Ressourcen und der vorhandenen sächlichen und finanziellen Mittel. Hier ist die Verordnung für sächsische Schulen zur Ganztagsbetreuung eine große Hilfe und bietet den entsprechenden quantitativen und qualitativen Rahmen.

 

Individuelle Lernförderung

Jeder Schüler der 5. bis 10. Klassen schließt mit der Schule eine schriftliche Lernvereinbarung, die individuelle und erreichbare Ziele enthält und einen Plan zum Erreichen dieser mit gezielten Fördermaßnahmen aufzeigt. In den Klassenstufen 5 und 6 geschieht dies im Rahmen des regulären Förderunterrichtes, welcher von uns sehr individuell gestaltet wird. Der Fachlehrer legt auf der Grundlage des aktuellen Kenntnisstandes fest, bei welchem Schüler Förderbedarf besteht. Auf diese Weise bleiben die Fördergruppen (Teilnehmerzahl gegenwärtig 6 bis 8) überschaubar und individuelle Förderung wird tatsächlich möglich!

 

Da in der Oberschule Olbernhau mehr als fünfzig diagnostizierte Schüler mit Lese-Rechtschreib-Schwäche lernen, werden diese speziell durch ausgebildete Lehrer gefördert, um die LRS nach und nach abzubauen. Die Fachkonferenzen Deutsch und Fremdsprachen planen dafür geeignete Maßnahmen und stellen Regeln für die Durchführung des Förderunterrichtes und die Bewertung dieser Schülerleistungen auf.

 

Hausaufgabenbetreuung

Unsere Schule bietet mehrmals in der Woche täglich bis 15.00 Uhr die Betreuung und Hilfe bei der Anfertigung von Hausaufgaben unter Nutzung der Schulbibliothek an. Wir verfolgen damit mehrere Ziele:

Da mehr als die Hälfte der Schüler der OS Olbernhau Fahrschüler sind und Wartezeiten auf die Schulbusse nicht auszuschließen sind, nutzen diese Kinder die Zeiten, um ihre Hausaufgaben zu erledigen. In vielen Gesprächen mit den Eltern wurde erörtert, dass oft durch deren lange Arbeitszeiten abends wenig Zeit bleibt, um schulische Aufgaben zu kontrollieren oder bei der Lösung zu helfen. Die betreffenden Kinder können nun bereits in der Schule den Großteil an Hausaufgaben abarbeiten. Neben dem Erledigen der Hausaufgaben wird aber auch großer Wert auf die Vorbereitung von Klassenarbeiten und Kontrollen gelegt. Sowohl das intensive Lernen der Vokabeln im Anfangsunterricht Englisch als auch die Vermittlung von Lern- und Arbeitstechniken unter dem Thema: „Das Lernen lernen!“stehen auf dem Programm.

 

Das Konzept der Berufsorientierung

Trotz dessen (oder gerade deshalb ?), dass unsere Region zu den ökonomisch schwächsten des Landes gehört, ist das Angebot an Ausbildungsplätzen in den letzten Jahren wieder enorm gestiegen. Wir sind wir bestrebt, unsere Schüler ab Klasse 7 durch geeignete Maßnahmen mit Berufsbildern und dem Arbeitsalltag in den Betrieben vertraut zu machen. Um eine fundierte Außenwirkung zu erzielen, arbeiten wir intensiv mit weiteren Partnern zusammen. In unserer Schule wurde in den letzten Jahren eine Konzeption erarbeitet, die die einzelnen Maßnahmen der Berufsorientierung beinhaltet und deren zeitlichen Rahmen aufzeigt. In den Schuljahren 2011 und 2016 wurde die Oberschule Olbernhau mit dem Qualitätssiegel der Berufsorientierung ausgezeichnet.

 

Die OS Olbernhau - eine Schule mit offenen Ganztagsangeboten

Unsere Schule unterbreitet seit dem Schuljahr 2006 / 2007 offene Ganztagsangebote. Von Anbeginn war es uns wichtig, dabei alle drei Module abzudecken. Das bedeutet, wir bieten Möglichkeiten zum intensiveren Lernen und zur individuellen Lernförderung, aber auch sinnvolle Freizeitangebote, die es den Kindern ermöglichen sollen, die Freizeit mit Gleichaltrigen zu verbringen. Alle diese Angebote fordern überschaubare bzw. keine Kosten und sind somit für Kinder aller sozialen Schichten attraktiv. Die GTA-Gesamtkonzeption finden Sie unter einem extra Link auf dieser Website.

 

Das Feedback der Schüler und der Eltern ist nicht nur ein wichtiges Kriterium für die interne Evaluation. Wenn über Unterricht nachgedacht wird und er weiter entwickelt werden soll, bedarf es nicht allein der Meinungsäußerung von Lehrern. Auch die Schüler müssen frühzeitig Gelegenheit erhalten, sich mit ihren eigenen Bedürfnissen und Befindlichkeiten in den Prozess einzubringen. Die gestellten Ziele können nur erreicht werden, wenn die Schüler und deren Eltern sich mit diesen identifizieren und auch die nötige Akzeptanz gegenüber den erforderlichen Maßnahmen besitzen. Daher sind wir bemüht, die Schüler und Eltern in alle wichtigen Entscheidungen einzubeziehen, deren Ideen und Argumente ernst zu nehmen und im ständigen Dialog mit den Mitwirkungsgremien zu bleiben. Besonders bewährt hat sich in diesem Zusammenhang:

 

Die Schüler wählen in jedem Schuljahr einen Vertrauenslehrer, der die Verbindung zwischen Lehrergemeinschaft bzw. Schulleitung und Schülervertretung schafft. Die Schüler gestalten ihr Lernumfeld Schule aktiv mit und übernehmen Verantwortung bei der Pflege und Verschönerung. Die Schüler werden ermuntert, Ideen für die Planung des Schuljahresablaufs, für die Ausgestaltung traditioneller Feste und für die qualitative Verbesserung des Unterrichtes einzubringen. 

 

Die Eltern haben jederzeit die Möglichkeit, mit Schulleitung, Klassenleiter, Fachlehrern und Sozialarbeitern zu sprechen. Sie Eltern werden in festgeschriebenen Zeitabschnitten über den Leistungsstand ihres Kindes informiert, um bei Bedarf rechtzeitig Maßnahmen einleiten zu können.

Die Eltern werden in das Schulleben einbezogen, mit ihnen gemeinsam werden wichtige organisatorische und inhaltliche Punkte des Schulalltages und der Qualität von Unterricht besprochen.

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